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Todesfall im Ausland

Was Sie bei einem Todesfall im Ausland wissen müssen

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Der unerwartete Verlust eines geliebten Menschen während eines Auslandsaufenthalts kann überwältigend sein. Neben der Bewältigung des Schocks müssen Angehörige mit zahlreichen bürokratischen und organisatorischen Herausforderungen umgehen.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zu einem Todesfall im Ausland

  • Erste Schritte: Kontaktieren Sie sofort die deutsche Botschaft oder das Konsulat und den Reiseveranstalter
  • Wichtige Anlaufstellen: Die Reiseversicherung und lokale Bestattungsinstitute können essenzielle Hilfe bieten
  • Unverzichtbare Dokumente: Sie benötigen die Sterbeurkunde, eine ärztliche Todesbescheinigung und den Pass des Verstorbenen
  • Rückführung: Die Kosten, Zeitaufwand und Vorschriften variieren je nach Land und Region
  • Beisetzung vor Ort: Eine Kremation oder traditionelle Beerdigung kann je nach Wunsch und örtlichen Bestimmungen im Ausland durchgeführt werden

Was tun bei Todesfall im Ausland (Checkliste)?

Ein Todesfall im Urlaub oder während eines längeren Auslandsaufenthalts erfordert rasches Handeln.

Folgende Schritte sollten unmittelbar in die Wege geleitet werden:

  1. Benachrichtigung:
  • Deutsche Botschaft oder Konsulat vor Ort informieren.
  • Reiseveranstalter bzw. die Reiseversicherung kontaktieren.
  1. Dokumente beschaffen und sichern:
  • Sterbeurkunde vom lokalen Standesamt oder zuständigen Behörden beantragen.
  • Ärztliche Todesbescheinigung erhalten.
  • Pass des Verstorbenen und andere wichtige Dokumente sichern.
  1. Lokales Bestattungsinstitut kontaktieren:
  1. Reiseversicherung klären:
  • Abdeckung der Rückführungskosten prüfen.
  • Informationen über vertraglich vereinbarte Leistungen einholen.
  1. Rückführung organisieren (falls gewünscht):
  • Erforderliche Dokumente und Vorschriften für die Überführung klären.
  • Ein Bestattungsinstitut in Deutschland informieren und koordinieren.
  • Transportmittel (Flugzeug, spezielle Bestattungsfahrzeuge) organisieren.
  1. Persönliche Gegenstände des Verstorbenen:
  • Persönliche Gegenstände des Verstorbenen sicherstellen und ggf. deren Rückführung organisieren.
  1. Kommunikation:
  • Familienmitglieder und Freunde informieren.
  • Bei Bedarf psychologische Unterstützung oder Seelsorge in Anspruch nehmen.
  1. Finanzielles:
  • Banken und relevante Institutionen über den Todesfall informieren.
  • Offene Rechnungen im Ausland klären (z.B. Krankenhauskosten).
  1. Rechtliches:
  • Testament oder letztwillige Verfügungen im Ausland prüfen.
  • Bei Bedarf einen lokalen Rechtsbeistand hinzuziehen.
  1. Gedenken:
  • Wenn gewünscht, eine Gedenkfeier oder Zeremonie im Ausland organisieren.

Diese Liste soll einen ersten Überblick bieten und kann je nach Land und Situation angepasst werden. Es ist wichtig, bei Unsicherheiten oder spezifischen Anforderungen entsprechende Experten oder Beratungsstellen hinzuzuziehen.

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Rückführung nach Deutschland bei einem Todesfall im Ausland

Ein Todesfall im Ausland kann eine besonders herausfordernde Situation für die Angehörigen darstellen. Neben dem emotionalen Schmerz müssen oft schnelle und gut informierte Entscheidungen getroffen werden. Eine dieser Entscheidungen kann die Rückführung des Verstorbenen nach Deutschland sein. Hier sind die wichtigsten Informationen und Schritte, die bei einer Rückführung zu beachten sind:

  1. Entscheidung treffen: Überlegen Sie, ob eine Überführung nach Deutschland gewünscht und sinnvoll ist oder ob eine Bestattung vor Ort in Frage kommt.
  2. Konsulat oder Botschaft kontaktieren: Die deutsche Botschaft oder das Konsulat vor Ort kann wichtige Informationen und Unterstützung bieten. Sie können Ihnen eine Liste von zugelassenen internationalen Bestattungsunternehmen zur Verfügung stellen und bei der Kommunikation mit den örtlichen Behörden helfen.
  3. Bestattungsinstitut beauftragen: Ein spezialisiertes Bestattungsinstitut, wie z.B. mymoria, kann die Überführung organisieren und koordinieren. Sie haben Erfahrung mit den logistischen und bürokratischen Herausforderungen.
  4. Dokumente beschaffen: Für eine Rückführung werden verschiedene Dokumente benötigt, darunter die Sterbeurkunde, eine ärztliche Todesbescheinigung, ein Leichenpass (ausgestellt von den örtlichen Behörden) & eine Überführungsgenehmigung.
  5. Transport organisieren: Der Verstorbene wird in einem speziellen Zinksarg transportiert, der internationalen Vorschriften entspricht. Bei Flugtransporten muss die Fluggesellschaft im Voraus informiert werden, und es können spezielle Anforderungen gelten.
  6. Kosten beachten: Die Kosten für eine Überführung können je nach Land und Entfernung variieren. Reiseversicherungen decken in einigen Fällen die Kosten, daher ist es sinnvoll, den Versicherungsschutz zu überprüfen. Zusätzliche Kosten können für die Beschaffung von Dokumenten, Übersetzungen und konsularische Dienstleistungen anfallen.
  7. Zeitfaktor: Die Dauer der Überführung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Entfernung, der Verfügbarkeit von Transportmitteln und den bürokratischen Prozessen im jeweiligen Land.
  8. Bestattung in Deutschland: Sobald der Verstorbene in Deutschland ankommt, kann eine Bestattung nach den Wünschen der Familie und im Einklang mit deutschen Bestattungsgesetzen durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass eine Rückführung komplex sein kann und von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt wird. Deshalb ist es unerlässlich, sich frühzeitig fachkundigen Rat und Unterstützung zu holen.

Welche Dokumente werden benötigt?

Die wichtigsten Unterlagen sind:

  • Sterbeurkunde: Diese muss in den meisten Fällen offiziell übersetzt werden.
  • Ärztliche Bescheinigung: Sie bestätigt die Todesursache.
  • Pass des Verstorbenen: Zur Identifikation und Abmeldung.
Welche Dokumente werden benötigt?

Beisetzung im Ausland nach einem Todesfall

Sollte sich die Familie dafür entscheiden, eine Beisetzung direkt im Ausland durchzuführen, gibt es verschiedene Aspekte zu beachten.

Hier sind die wichtigsten Informationen und Schritte zur Organisation einer Beisetzung im Ausland:

  1. Kulturelle und religiöse Unterschiede: Jedes Land hat eigene Bestattungstraditionen und -rituale. Es ist wichtig, sich darüber zu informieren und zu überlegen, inwieweit diese den Wünschen und Vorstellungen der Familie entsprechen.
  2. Lokales Bestattungsinstitut: Ein örtliches Bestattungsinstitut kann wertvolle Unterstützung bieten. Es kennt die lokalen Gebräuche und Vorschriften und kann bei der Organisation der Bestattung helfen.
  3. Dokumente und Formalitäten: Sterbeurkunde und ärztliche Todesbescheinigung sind auch für eine Beisetzung im Ausland notwendig. Einige Länder erfordern zusätzliche Genehmigungen oder Dokumente für die Bestattung.
  4. Art der Beisetzung:
  • Erdbestattung: Je nach Land und Region können bestimmte Bestattungsorte für Ausländer reserviert oder beschränkt sein.
  • Feuerbestattung: In einigen Ländern ist die Kremation weit verbreitet, in anderen möglicherweise weniger akzeptiert oder sogar verboten. Informieren Sie sich im Voraus über die Möglichkeiten und Vorschriften.
  • Seebestattung: In einigen Ländern oder Regionen kann auch eine Seebestattung in Erwägung gezogen werden, vorausgesetzt, die örtlichen Gesetze erlauben sie.
  1. Kosten: Die Kosten für eine Beisetzung im Ausland können erheblich variieren, abhängig von Land, Region und Art der Bestattung. Es ist wichtig, einen Kostenvoranschlag vom Bestattungsinstitut zu erhalten und alle möglichen Kosten im Voraus zu klären.
  2. Gedenkfeier oder Trauerzeremonie: Abhängig von den Wünschen der Familie kann eine Trauerfeier oder Gedenkzeremonie organisiert werden. Hierbei sollte man die örtlichen Gebräuche und Traditionen berücksichtigen und respektieren.
  3. Langfristige Grabpflege: Wenn Sie sich für eine Bestattung im Ausland entscheiden, sollten Sie auch über die langfristige Grabpflege bzw. Dauergrabpflege nachdenken. Einige Bestattungsinstitute bieten Wartungs- und Pflegedienste an, oder es gibt lokale Anbieter, die sich um das Grab kümmern können.
  4. Kommunikation mit den Angehörigen: Es ist wichtig, alle Familienmitglieder und Freunde über die Entscheidung und die Details der Beisetzung im Ausland zu informieren.

Die Entscheidung, einen geliebten Menschen im Ausland zu beerdigen, kann aus verschiedenen Gründen getroffen werden, sei es aufgrund persönlicher Wünsche, kultureller oder religiöser Überlegungen oder logistischer Umstände. Unabhängig von den Gründen ist es essentiell, gut informiert zu sein und die nötige Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Todesfall im Ausland - häufig gestellte Fragen

Die Kosten variieren je nach Land, Art der Bestattung und ob eine Überführung stattfindet. Eine Reiseversicherung kann einen Teil übernehmen.

Das hängt von den Wünschen der Familie, den lokalen Vorschriften und Kostenüberlegungen ab.

In der Regel wird sie von den lokalen Behörden ausgestellt. Sie sollte offiziell übersetzt werden, um in Deutschland anerkannt zu werden.

Die deutsche Botschaft oder das Konsulat kann Unterstützung bei der Kommunikation mit lokalen Behörden bieten, bei der Beschaffung notwendiger Dokumente helfen und Beratung bei der Überführung des Verstorbenen nach Deutschland bieten.

Es ist empfehlenswert, offizielle Übersetzer oder Übersetzungsbüros mit der Übersetzung von wichtigen Dokumenten zu beauftragen. Das Konsulat oder die Botschaft können oft Empfehlungen aussprechen.

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