
Beerdigungskosten: Was kostet eine Beerdigung?
Übersicht über die Bestattungskosten
Das Wichtigste zu den Bestattungskosten
- Bestattungen sind immer individuell, weshalb sich die Kosten für eine Beisetzungen nicht klar beziffern lassen
- Unterschiedliche Bestattungsarten sind mit unterschiedlichen Bestattungskosten verbundenen
- Je nach Ausgestaltung von Beisetzung und Trauerfeier kostet eine durchschnittliche Bestattung etwa zwischen 2.000 Euro und 20.000 Euro
- Bestattungskosten setzen sich aus Friedhofsgebühren, Bestatterleistungen, Grabsteinkosten, sowie den Kosten für Sarg, Urne und Trauerfeier zusammen
- Ein seriöses Bestattungsinstitut bespricht die Kosten vorab und wird auf Basis der Bestattungswünsche einen transparenten Kostenvoranschlag erstellen
Beerdigungskosten nach Bestattungsart
Die Bestattung eines geliebten Menschen kann nicht nur emotional eine große Belastung sein, sondern auch finanziell. Oftmals fällt es in der Zeit der Trauer schwer, einen klaren Kopf zu bewahren und alle anfallenden Kosten zu überschauen. Nachfolgend finden Sie auf einen Blick alles, worauf es bei der Berechnung der Kosten einer Beerdigung ankommt. All diese Fragen spielen zum Beispiel auch eine Rolle, wenn wir nach der günstigsten Bestattung suchen.
Die gesamten Kosten einer Bestattung setzen sich aus vielen einzelnen Kostenpunkten zusammen, variieren je nach Bestattungsart, Umfang und Region und lassen somit einen hohen Gestaltungsspielraum zu. Konkrete Zahlen unterstützen die preisliche Orientierung am besten. Daher zeigen wir Ihnen im Folgenden beispielhafte Angebote von mymoria mit den wesentlichen Kosten der verschiednenen Bestattungsarten. Dennoch liegt die Betonung klar auf „Orientierung“, denn die Preise können sich je nach Anbieter mehr oder weniger unterscheiden – auch regional.
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Bestattungskosten einer Seebestattung
Grundsätzlich kann seine Seebestattung günstig und dennoch würdevoll durchgeführt werden. Die Kosten einer Seebestattung setzt sich aus den Preisen für die Leistungen des Bestattungsinstitutes, der Reederei und aus optionalen Posten zusammen. Eine Seebestattung ist immer mit einer Einäscherung verbunden, sodass beispielsweise auch Kosten für einen Kremationssarg entstehen.
Unbegleitete Beisetzung in der Ostsee – Beispiel Kosten Seebestattung, Stand: Januar 2023
Leistung | Beschreibung | Preis |
---|---|---|
Bestattungsleistungen | Beratung, Organisation sowie Überführung und Versorgung, Erledigen formaler Aufgaben, Einäscherung mit zweiter Leichenschau, allen Gebühren und Kremationssarg | ca. 1.571 Euro |
Seeurne ohne Schmuck | z. B. Urnenmodell "Wilde See" | ca. 89 Euro |
Beisetzungsort | z. B. Ostseehafen Travemünde Lübeck | ca. 295 Euro |
Gesamtbetrag | Inklusive Mehrwertsteuer | ca. 1.955 Euro |
Unser Beispielangebot versteht sich vollumfänglich und beinhaltet auch die Abstimmung mit der Reederei sowie die Kosten für die verbindliche innere Leichenschau, die vor der Einäscherung stattfinden muss. Zu den Formalitäten gehören zum Beispiel die Sterbefallanzeige beim Standesamt, um die Sterbeurkunde zu beantragen, und die Abmeldung der verstorbenen Person bei der Krankenkasse und den Renten- und Sozialversicherungen.
Bestattungskosten einer Erdbestattung
Eine klassische Bestattung im Sarg zählt zu den preisintensiveren Bestattungsarten. Die Kosten einer Erdbestattung variieren jedoch je nach Region und der gewählten Grabart. So fallen die Kosten für den Sarg, den Grabstein und die Öffnung sowie Schließung der Grabstelle in der Regel höher aus als bei einer Urnenbestattung. Es fallen außerdem höhere Folgekosten für die Grabpflege und für Friedhofsgebühren an.
Unbegleitete Beisetzung in einem Erdreihengrab auf dem Französischen Friedhof I Berlin ohne Trauerfeier – beispielhafte Kosten einer Erdbestattung, Stand: Januar 2023
Leistung | Beschreibung | Preis |
---|---|---|
Bestattungsleistungen | Beratung, Organisation sowie Überführung und Versorgung, Erledigen formaler Aufgaben, Einäscherung mit zweiter Leichenschau, allen Gebühren und Kremationssarg | ca. 1.280 Euro |
Sarg | Schlichtes Sargmodell | ca. 640 Euro |
Beisetzungsort | Z. B. Französischer Friedhof I | ca. 1.500 Euro |
Gesamtbetrag | Inklusive Mehrwertsteuer | ca. 3.420 Euro |


Bestattungskosten einer Baumbestattung
Die Kosten einer Waldbestattung fallen aufgrund der ausbleibenden Folgekosten meist geringer aus, als die Beerdigungskosten für eine traditionelle Beisetzung auf dem Friedhof. Grabsteine oder große Blumengebinde entfallen bei den meisten Baumbestattungen genauso wie die Kosten für die Grabpflege, da eine natürliche Dekoration der Grabstätte durch die Waldumgebung erfolgt. Dadurch sind die Folgekosten einer Bestattung im Wald sehr gering.
Ausgewiesener Grabplatz an Gemeinschaftsbaum – beispielhafte Kosten Feuerbestattung, Stand: Januar 2023
Leistung | Beschreibung | Preis |
---|---|---|
Bestattungsleistungen | Beratung, Organisation sowie Überführung und Versorgung, Erledigen formaler Aufgaben, Einäscherung mit zweiter Leichenschau, allen Gebühren und Kremationssarg | ca. 2.107 Euro |
Trauerfeier | Ausrichtung in einer Trauerhalle oder am Friedhof, Dekoration und Musik | ca. 390 Euro |
Urne | Schlichtes Urnenmodell | ca. 149 Euro |
Beisetzungsort | z. B. Waldfriedhof Falkensee | ca. 545 Euro |
Gesamtbetrag | Inklusive Mehrwertsteuer | ca. 2.801 Euro |
Bestattungskosten einer Feuerbestattung
Die klassische Feuerbestattung, auch Urnenbeisetzung genannt, erfolgt auf einem Friedhof in der Erde. Weil eine Urne deutlich kleiner als ein Sarg ist, benötigt sie weniger Platz, sodass auch die Kosten einer Feuerbestattung im direkten Vergleich niedriger ausfallen. Eine anonyme Feuerbestattung ist die kostengünstigste Alternative.
Reihengrab auf einem Friedhof in Berlin – beispielhafte Kosten Feuerbestattung, Stand: Januar 2023
Leistung | Beschreibung | Preis |
---|---|---|
Bestattungsleistungen | Beratung, Organisation sowie Überführung und Versorgung, Erledigen formaler Aufgaben, Einäscherung mit zweiter Leichenschau, allen Gebühren und Kremationssarg | ca. 2.107 Euro |
Trauerfeier | Ausrichtung in einer Trauerhalle oder am Friedhof, Dekoration und Musik | ca. 390 Euro |
Urne | Schlichtes Urnenmodell | ca. 149 Euro |
Urnendekoration | z. B. Strauß in Weiß | ca. 60 Euro |
Beisetzungsort | z. B. Französischer Friedhof I Berlin | ca. 900 Euro |
Gesamtbetrag | Inklusive Mehrwertsteuer | ca. 3.607 Euro |


Beerdigungskosten: Vorgeschriebene und optionale Leistungen
In Deutschland können die Beerdigungskosten aufgrund regionaler Unterschiede variieren. Wie in anderen Dienstleistungsbereichen kann es außerdem zu erheblichen Preisdifferenzen zwischen verschiedenen Bestattungsunternehmen kommen. Neben den Kosten für den Bestatter müssen auch kommunale Abgaben und Aufwendungen für weitere Dienstleister beachtet werden. Die Bestattungskosten lassen sich grob in die drei Bereiche untergliedern:
- Kosten des Bestattungsunternehmens
- Kosten externer Dienstleister
- Friedhofsgebühren / Kosten für Reederei / Kosten Bestattungswald
Hinterbliebene können die gesamten Kosten einer Bestattung durch bestimmte Entscheidungen beeinflussen. Zwar sind nicht alle Kosten vermeidbar, doch es gibt nur wenige gesetzlich vorgeschriebene Leistungen, die einkalkuliert werden müssen. Diese gesetzlichen Vorschriften beinhalten beispielsweise Regeln zum Transport des Leichnams, die Verwendung von Särgen und Urnen sowie deren Beschaffenheit.
Alle Posten, die sich mit der Gestaltung der Trauerfeier beschäftigen, sind optional. Dabei fallen vor allem der Umfang und die Umsetzung der Trauerfeier finanziell ins Gewicht. Je aufwändiger Dekoration und einzelne Programmpunkte gestaltet sind, desto teurer werden auch die gesamten Bestattungskosten. Der Leistungsumfang des Trauerredners, die Örtlichkeit und Dekoration der Trauerfeier, die Gestaltung des Sarges oder der Urne sowie die Ausrichtung eines anschließenden Leichenschmauses sind Faktoren, die sich auf die Gesamtkosten der Bestattung niederschlagen.
Was kostet eine Beerdigung beim Bestatter?
Ein großer Anteil der Gesamtkosten fallen für die Bestatterleistungen an, da der Bestatter die gesamte Organisation und Durchführung der Bestattung übernimmt.
Tritt der Todesfall im Krankenhaus oder Pflegeheim ein, empfiehlt das Personal vor Ort in der Regel bestimmte Bestattungsunternehmen. Beachten Sie, dass solche Empfehlungen nicht unbedingt auf besonders preiswerte Bestatter hinweisen und die Kosten der Bestattungsunternehmen teilweise stark variieren. Eine eigene Recherche ist immer ratsam. Sie haben auch die Möglichkeit, den Bestatter zu wechseln.
Das Leistungsspektrum des Bestatters kann schnell recht umfangreich und unübersichtlich ausfallen. Lassen Sie sich vor dem Auftrag einen schriftlichen Kostenvoranschlag aushändigen und besprechen Sie mit dem Bestatter, welche Leistungen notwendig beziehungsweise optional sind.
Folgende Bestatterleistungen fallen an:
Formalitäten und Urkundengebühren
- Abmeldung des Verstorbenen beim zuständigen Meldeamt
- Sterbefallanzeige und Beantragung der Sterbeurkunde
- Abmeldung bei Krankenkassen, gesetzlichen Rententrägern und sonstigen Versicherungen
Hygienische Grundversorgung
- Umkleiden und Einbetten des Leichnams
- Totenbekleidung
- Aufbewahrung und Kühlung des Leichnams
Überführung
- Überführung des Leichnams
- Träger zur Abholung und Überführung
- Sarg für die Feuerbestattung
Trauerfeier und Services
- Beratung und Organisation der Bestattung vor Ort
- Organisation und Ausführung der Trauerfeier
- Bereitstellung der eigenen Trauerhalle (falls vorhanden)
- Sargträger am Grab
- Sarg
- Urne
- Deckengarnitur
Beerdigungskosten für einen Sarg
Da Särge heutzutage in unterschiedlichen Materialien, Formen, Farben und Varianten angeboten werden, ist das Preisspektrum insgesamt sehr groß und können einen großen Teil der Bestattungskosten ausmachen. Särge können von Angehörigen auch sehr persönlich und individuell gestaltet werden. Schnitzereien, Verzierungen oder ausgefallene Griffe spielen bei der Preisgestaltung zudem eine Rolle.
Särge werden aus Kiefer-, Eiche-, Mahagoni-, Pappel- und Kirschbaumholz angeboten. Der Preis für einen Kiefernsarg kann beispielsweise zwischen 350 und 1200 Euro liegen. Furnierte Särge sind ebenfalls erhältlich. Ein Kiefernsarg wird dabei so gestrichen, dass die Eichen-Optik imitiert wird.
Beerdigungskosten für eine Urne
Bei einer Feuerbestattung wird die Asche einer verstorbenen Person nach der Kremation in eine versiegelte Kapsel gefüllt. Diese Aschekapsel wird dann in eine Überurne, auch Schmuckurne genannt, gesetzt. Der Preisumfang für eine Urne ist abhängig von Material und Modell. Je nach Beschaffenheit können die Preise für Urnen zwischen 90 und 500 Euro liegen.
Wird die Urne im Erdreich beigesetzt, muss die Urne aus einem biologisch zersetzbaren Material bestehen. Dabei kommen unbehandeltes Holz, weich gebrannte Keramik oder Naturkautschuk in Frage. Urnen aus Glas, emailliertem Metall oder fest gebrannter Keramik sind bei einer Erdbestattung nicht zugelassen. Diese Urnenvarianten können jedoch in Kolumbarien beigesetzt werden.
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Leistungen von Drittanbietern
Zu den Kosten von Bestattungen gehören auch Kosten von Drittanbietern, da bei einer Beisetzung nicht alle Leistungen von dem Bestattungsunternehmen erledigt werden können. Externe Dienstleister bieten weitere Services für die Abwicklung von Bestattungen an.
Für Erstellung des Totenscheins durch einen Arzt entstehen zusätzliche Kosten. Bei einer Einäscherung muss außerdem eine kostenpflichtige zweite Leichenschau durchgeführt werden.
Kosten für die Leistungen des Krematoriums für die Einäscherung und den Urnenversand sollten ebenfalls bei den Bestattungskosten bedacht werden. Für zusätzliche Ausdrucke der Sterbeurkunde und anderer offizieller Dokumente können weitere Posten anfallen, die in die gesamten Beerdigungskosten einfließen.
Leistungen von Drittanbietern
- Leichenschau und Ausstellung des Totenscheins
- Zweite Leichenschau
- Krematorium
- Trauerredner für Trauerfeier
- Orgelspieler oder Musiker
- Sterbebilder
- Trauerkarte
- Traueranzeige
- Trauerkranz
- Sargschmuck oder Blumenbukett
- Bewirtung der Trauergäste beim Leichenschmaus
Kirchliche Trauerredner werden meist von der Gemeinde unentgeltlich zur Verfügung gestellt, falls der Verstorbene Mitglied in der Kirchengemeinde war. Wenn Hinterbliebene die Trauerrede selbst halten möchten, ist dies auch möglich. Für einen weltlichen Trauerredner fällt hingegen meist ein Honorar an, sofern dieser nicht aus dem persönlichen Umfeld stammt.
Für die musikalische Untermalung während der Beisetzung können Musiker oder ein Organist engagiert werden. Die musikalische Begleitung durch eine elektronische Musikanlage ist ebenfalls möglich. Für die Nutzung der Anlage können beim Vermieter Kosten anfallen.
Um Freunde und Verwandte über einen Todesfall zu informieren, können Trauerkarten und Kaffeeeinleger verwendet werden. Abhängig von Anzahl, Art und Größe der Karten können Kosten zwischen 100 und 200 Euro entstehen.
Eine weitere Möglichkeit, den Todesfall öffentlich bekannt zu geben, ist die Todesanzeige. Der Anzeigenpreis setzt sich aus der Größe der Anzeige und der Auflagenstärke der Zeitung zusammen. Die Preisspanne beträgt zwischen 200 und 600 Euro.
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Was kostet eine Beerdigung: Friedhofsgebühren
Neben den Bestatterkosten und Gebühren für die Drittanbieter gehören zu den Kosten einer Beerdigung meist auch Friedhofsgebühren, insofern die Beisetzung auf dem Friedhof erfolgen soll. Friedhofsgebühren sind häufig einer der größten Kostenpunkte bei einer Bestattung. Die Kosten für zahlungspflichtige Leistungen sind von einzelnen Städten und Kommunen abhängig. Die Kosten des Friedhofs setzten sich aus den folgenden Posten zusammen:
- Nutzung der Trauerhalle
- Grabnutzungsgebühren
- Bestattungsgebühren
- Friedhofsunterhaltungsgebühr (meist in Grabnutzungsgebühr enthalten)
Mit der Bezahlung der Grabnutzungsgebühren erwerben Hinterbliebene das Nutzungsrecht einer Grabstätte für eine bestimmte Zeit. In der Regel liegt die Ruhedauer auf dem Friedhof zwischen 20 und 30 Jahren. Auch die Art der Grabstätte beeinflusst die Höhe der Grabnutzungsgebühren. Bei Reihengrabstätten schreibt die Friedhofsverwaltung den Beisetzungsort vor. Bei Wahlgrabstätten können die Hinterbliebenen den Ort selbst wählen. Die Möglichkeit der freien Wahl schlägt sich auch auf den Preis nieder und erhöht damit die gesamten Kosten für die Beerdigung.
Folgende Grabarten können je nach Beisetzungsart gewählt werden:
Grabstätte | Für Sargbestattung geeignet | Für Urnenbestattung geeignet |
---|---|---|
Reihengrabstätte | X | X |
Wahlgrabstättee | X | X |
Anonyme oder halb-anomyme Grabstätte | X | X |
Aschestreuwiese | X | |
Kolumbarium | X | X |
Bestattungskosten - Häufig gestellte Fragen
Die Bestattungskosten setzen sich zusammen aus:
Bei zusätzlichen Wünschen können darüber hinaus noch weitere Kosten entstehen.
Wer die Kosten einer Bestattung tragen muss, ist gesetzlich durch die Kostentragungspflicht geregelt. Grundsätzlich müssen die Kosten von denjenigen übernommen werden, die auch die Erbschaft antreten, nicht unbedingt von denen, die die Beerdigung planen.
Sofern eine rechtliche Verpflichtung für die Kostenübernahme der Bestattung besteht oder die Kosten freiwillig getragen werden und der Nachlass des Verstorbenen keine Kostenregelung enthält, können Bestattungskosten in der Steuererklärung als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht und die Beerdigung von der Steuer abgesetzt werden.
Wenn gesetzlich verpflichtete Kostenträger die Bestattungskosten nicht tragen können, übernimmt in Deutschland das Sozialamt die Kosten der Bestattung. Nach §1968 BGB muss die Person selbst bedürftig im Sinne der sozialhilferechtlichen Vorschriften sein, um eine Sozialbestattung beantragen zu können.
Gesetzlich ist geregelt, wer die Kosten bei einer Bestattung im Todesfall eines Angehörigen trägt. Während die nächsten Hinterbliebenen der verstorbenen Person bestattungspflichtig sind, müssen die Erben oder Unterhaltspflichtigen des Verstorbenen gemäß der Kostentragungspflicht für die Beerdigungskosten aufkommen. Jedoch können Sie das Erbe ausschlagen, um sich von dieser Pflicht zu befreien.



