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Was tun bei Tod der Mutter oder des Vaters?

Letzter Elternteil gestorben: Was jetzt?

Aktualisiert am 28. August 2024

Lesezeit: 4 Minuten

Hier geht’s um:
Der Todesfall der Eltern stellt immer eine außergewöhnliche und hohe Belastung für die Kinder dar. In erster Linie muss die Trauer überwunden werden, allerdings kommt niemand um die Formalitäten herum, die bei einem Sterbefall entstehen.

Das Wichtigste zum Tod eines Elternteils im Erwachsenenalter

  • Der Tod eines Elternteils im Erwachsenenalter löst oft tiefe Trauer aus
  • Häufig verändern sich Geschwisterrollen und Verantwortlichkeiten
  • Erwachsene reflektieren über ihre Beziehung und ungelöste Konflikte anders als Kinder
  • Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten erfordern im Todesfall der Eltern Aufmerksamkeit
  • Unterstützung von Freunden und Therapeuten hilft beim Bewältigen des Todes der Mutter oder des Vaters
Inhaltsverzeichnis
  1. Was geschieht nach dem Tod der Eltern?
  2. Sonderurlaub beim Tod der Eltern
  3. Wer erbt, wenn die Eltern sterben?

Was geschieht nach dem Tod der Eltern?

Es muss eine Bestattung geplant werden, Todesanzeigen sind aufzugeben und Freunde sowie Verwandte müssen über den Tod der Eltern informiert werden. Diese Aufgaben werden in der Regel von den Kindern erledigt.

Sollte der Tod zu Hause stattgefunden haben, so muss ein Arzt gerufen werden. Der Arzt stellt dann den Tod des Elternteils fest, führt eine Leichenschau durch und stellt auch den Totenschein aus. Die Polizei muss nur dann verständigt werden, wenn die Todesursache nicht natürlich ist. Nach dem Tod kann mit dem Totenschein beim Standesamt die Sterbeurkunde beantragt werden. Diese wird bei sehr vielen Behördengängen benötigt. Beim Tod der Eltern im Krankenhaus wird der Totenschein den Kindern direkt durch den behandelnden Arzt übergeben.

Was geschieht nach dem Tod der Eltern?

Es muss eine Bestattung geplant werden, Todesanzeigen sind aufzugeben und Freunde sowie Verwandte müssen über den Tod der Eltern informiert werden. Diese Aufgaben werden in der Regel von den Kindern erledigt.

Sollte der Tod zu Hause stattgefunden haben, so muss ein Arzt gerufen werden. Der Arzt stellt dann den Tod des Elternteils fest, führt eine Leichenschau durch und stellt auch den Totenschein aus. Die Polizei muss nur dann verständigt werden, wenn die Todesursache nicht natürlich ist. Nach dem Tod kann mit dem Totenschein beim Standesamt die Sterbeurkunde beantragt werden. Diese wird bei sehr vielen Behördengängen benötigt. Beim Tod der Eltern im Krankenhaus wird der Totenschein den Kindern direkt durch den behandelnden Arzt übergeben.

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Nach dem Tod der Eltern müssen sich die Kinder um die Bestattung kümmern. Verstirbt der Vater oder die Mutter im Krankenhaus, wird die verstorbene Person Leichnam dort gekühlt aufbewahrt bis er vom beauftragten Bestatter für die Überführung abgeholt wird. Wer ein Bestattungsunternehmen beauftragt, erhält vom Bestatter zusätzlich hilft bei der Auswahl des Sarges, der Musik, der kompletten Planung der Beerdigung und der Aufgabe der Totenanzeigen.

Eine Beerdigung ist in Deutschland gesetzlich festgeschrieben und muss durchgeführt werden. Kinder sind immer bestattungspflichtig, auch wenn sie keinen Kontakt zum Elternteil hatten. Für die Kosten müssen die Erben oder Unterhaltspflichtige aufkommen. Wenn die finanziellen Mittel der Kinder nicht ausreichen, übernimmt der Staat einen Teil der Kosten und lässt eine Sozialbestattung durchführen.

Nachdem diese Erledigungen durchgeführt wurden, werden Freunde und enge Bekannte informiert, die vom Tod der Eltern wissen sollten. Diese werden dann auch zur Beerdigung eingeladen. Nicht zuletzt sollte auch der Vermieter des Verstorbenen benachrichtigt werden. Der Mietvertrag geht im Todesfall entweder auf den Ehepartner oder direkt auf die Kinder über und diese müssen ihn kündigen. Hier gilt die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. In der Regel findet sich allerdings schneller ein Nachmieter, sodass die Miete nicht für drei Monate weitergezahlt werden muss.

Sonderurlaub beim Tod der Eltern

Beim Todesfall eines nahen Verwandten erhält die betroffene Person einen Sonderurlaub von zwei Tagen, einen für den Todestag sowie einen Urlaubstag für den Tag der Bestattung. Bei vielen Arbeitgebern ist dieser Urlaub länger und kann mehreren Wochen betragen – die meisten Arbeitgeber sind beim Tod der Eltern sehr kulant. Dieser Urlaub ist auch notwendig, um alle Vorbereitungen durchzuführen und den Schock und die Trauer nach dem Todesfall der Eltern zu überwinden. Auf jeden Fall sollte hier der Arbeitgeber informiert werden, damit es nicht zu Streitfällen mit dem Chef kommt.

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Wer erbt, wenn die Eltern sterben?

Ein wichtiger Punkt bei jedem Todesfall ist immer auch das Erbe, das auf Basis der gesetzlichen Erbfolge unter den Hinterbliebenen aufgeteilt wird. Oft hat die verstorbene Person ein Testament hinterlegt, dann fällt die Aufteilung leichter. Alle Unterlagen einer Bestattung, die das Testament sowie das Erbe betreffen, können beim Nachlassgericht abgegeben werden. Dieses wertet die Unterlagen aus und versendet einen Bescheid über die endgültige Aufteilung des Vermögens.

Der Schock beim Todesfall der Eltern ist meist groß. Es dauert einige Zeit, bis die Trauer überwunden ist und der Mensch wieder zu seinem normalen Alltag zurückkehren kann. Bei der Trauerbewältigung helfen Freunde, Verwandte und der eigene Partner enorm und tragen dazu bei, den Verlust und die Trauer besser zu verkraften und zu verarbeiten.

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