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Mutter oder Vater verstorben: Kein Kontakt

Beerdigung der Eltern zahlen, obwohl kein Kontakt?

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Muss man die Beerdigung planen und bezahlen, obwohl kein Kontakt zur verstorbenen Person bestand? mymoria erklärt, was Betroffene tun müssen, wenn Vater oder Mutter verstorben sind und sie keinen Kontakt hatten.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zur Bestattungspflicht für Verwandte

  • Das Bestattungsgesetz berücksichtigt nicht, ob sich die verstorbene Person und die Hinterbliebenen nahestanden
  • Angehörige müssen die Beerdigung planen und bezahlen, obwohl es keinen Kontakt zum Verstorbenen gab
  • Die Kostentragungs- und Bestattungspflicht kann man nicht ablehnen
  • Wenn es keine Angehörigen gibt, führt das Ordnungsamt die Beerdigung durch

Sie müssen eine Bestattung organisieren? Wir helfen!

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Beerdigung zahlen, obwohl kein Kontakt bestand

Wer in einem Bestattungshaus arbeitet, sieht sich mit emotionalen Ausnahmesituationen und vielen trauernden Angehörigen konfrontiert. Gelegentlich kommt es aber auch zu Anfragen, bei denen seit Jahren oder Jahrzehnten kein Kontakt zwischen der bestattungspflichtigen und der verstorbenen Person bestand.

Die Hinterbliebenen möchten die Beisetzung möglichst unkompliziert und schnell organisieren, ohne dabei hohe Kosten auf sich zu nehmen. Ob sie die Beerdigung zahlen müssen, obwohl beispielsweise kein Kontakt zur Mutter oder zum Vater bestand, und wer ihnen dabei zur Seite steht, erklären wir im Folgenden.

Beerdigungskosten der Eltern: Wer zahlt, wenn kein Kontakt bestand?

Meldet sich das Ordnungsamt und informiert ein Familienmitglied über einen beispielsweise elterlichen Todesfall – auch wenn kein Kontakt zu den Eltern bestand –, gilt die Person gegebenenfalls als bestattungs- und kostentragungspflichtig. Das heißt, dass sie gesetzlich verpflichtet ist, sich um eine ordnungsgemäße Beisetzung zu kümmern, sie zu organisieren und die dabei entstehenden Kosten zu tragen.

Wenn betroffene Personen im Testament verstorbener Verwandter bedacht sind, verwenden sie das Erbe, um die Beisetzungskosten zu bezahlen. Wichtig zu wissen: Auch, wenn sie das Erbe ausschlagen, müssen sie die Bestattung organisieren.

Reichen die finanziellen Mittel dafür nicht aus und ist keine Sterbegeldversicherung vorhanden, können Betroffene eine Sozialbestattung beantragen – hierfür müssen sie selbst im Sinne der sozialhilferechtlichen Vorschriften bedürftig sein. Nach einer Prüfung übernimmt das Sozialamt die Kosten der Beisetzung gegebenenfalls komplett oder anteilig.

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Kann ich die Bestattungspflicht ablehnen?

Das Bestattungsgesetz sieht kein Mindestmaß an Vertrautheit oder Kontakt zwischen Verstorbenen und Angehörigen vor. Das bloße Verwandtschaftsverhältnis genügt dem Gesetzgeber und definiert die Kostentragungs- und Bestattungspflicht. Auch wenn beispielsweise zum verstorbenen Vater kein Kontakt bestand, müssen Angehörige die Beerdigungskosten tragen.

Sollte die ordnungsamtliche Bestattung bereits erfolgt oder in die Wege geleitet sein, müssen die Hinterbliebenen die Kosten nachträglich übernehmen. Gemeinden sind aber grundsätzlich angehalten, ordnungsamtliche Beisetzungen kostengünstig durchzuführen, sodass sie die Angehörigen finanziell möglichst wenig belasten.

Kein Kontakt zum Vater: Wer bekommt das Erbe?

Ist ein Familienmitglied wie der Vater gestorben und es gab keinen Kontakt, ist das Erbe davon nicht zwangsläufig betroffen. Wenn die verstorbene Person vorher kein eigenes Testament aufgesetzt hat, greift die gesetzliche Erbfolge. Ist ein Testament vorhanden, gilt die darin aufgeführte individuelle Reihenfolge. Potenziell Betroffene sollten beachten, dass ein Familienmitglied sie im Testament enterben kann. Dann steht ihnen der gesetzliche Pflichtteil zu, der aber nur etwa halb so hoch ist wie der Pflichtanteil, wenn keine Enterbung vorliegt.

Beerdigung zahlen, obwohl kein Kontakt - Häufig gestellte Fragen

Auch wenn es keinen Kontakt zu der verstorbenen Person gab, sind die Angehörigen gesetzlich verpflichtet, die Beisetzung zu organisieren.

Angehörige müssen die Beerdigung nicht nur planen, sondern auch bezahlen – selbst, wenn kein Kontakt zur verstorbenen Person bestand.

Eine Ablehnung der Pflichten ist nur in Ausnahmefällen möglich – wenn die verstorbene Person beispielsweise schwere Straftaten gegen die Angehörigen beging, können sie von den Pflichten befreit werden.

Das Erbe ist nicht an einen regelmäßigen Kontakt zwischen Erblassenden und Angehörigen gebunden – ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge. In einem Testament bestimmt die erblassende Person, ob und was Hinterbliebene bekommen, und sogar bei einer Enterbung steht nahen Angehörigen der gesetzliche Pflichtteil zu.

Wenn es keine Angehörigen gibt oder die Ämter sie nicht rechtzeitig finden, organisiert das Ordnungsamt die Bestattung – die Kosten trägt der Staat.

Auch wenn das Verhältnis zur verstorbenen Person nicht gut war oder kein Kontakt bestand, sind die Angehörigen dennoch gesetzlich verpflichtet, die Bestattung zu planen.

Bestattung ohne oder mit entfernten Angehörigen

Was passiert, wenn das Ordnungsamt keine oder nur weit entfernte Hinterbliebene erreicht? Wir erklären, wie eine ordnungsamtliche Bestattung abläuft und was Betroffene tun können, wenn sie verpflichtet sind, die Bestattung zu organisieren. Wir zeigen auch, wie schnell, unkompliziert und kostengünstig Sie eine Beerdigung planen und bezahlen – obwohl es keinen Kontakt zum Verstorbenen gab.

Wie findet eine Beerdigung statt, wenn keine Angehörigen bekannt sind?

Um die Würde eines verstorbenen Menschen auch nach dem Tod zu wahren, ist eine schnellstmögliche Bestattung wichtig – auch, wenn keine Angehörigen bekannt sind. In solchen Fällen suchen die Polizei, das Krankenhaus oder eine andere Einrichtung wie ein Seniorenheim zunächst nach Hinterbliebenen. Wenn die Bemühungen nicht oder nicht rechtzeitig erfolgreich sind, wird zunächst das Gesundheitsamt und anschließend das Ordnungsamt informiert.

Zweiteres hat nun eine Frist von zehn Tagen, um Bestattungspflichtige ausfindig zu machen. Schlägt auch der letzte Versuch fehl, erfolgt eine ordnungsamtliche Beisetzung als einfach gehaltene, pietätvolle und anonyme Erd- oder Feuerbestattung.

Die Kosten übernimmt der Staat. Sollten sich hinterher doch bestattungspflichtige Angehörige finden, müssen diese die Kosten nachträglich erstatten.

Beerdigung zahlen, obwohl kein Kontakt bestand: Welches Bestattungsinstitut hilft?

Wenn Betroffene beispielsweise die Beerdigung einer ihnen unbekannten Person planen müssen, kommt schnell die Frage auf, wo sie das möglichst kostengünstig und ohne großen Aufwand erledigen können. mymoria ist ein modernes Bestattungshaus, das großen Wert auf eine durchweg transparente Preisgestaltung legt. Über unser Onlineportal informieren Sie sich unverbindlich, was eine Beisetzung in ihrem spezifischen Fall kostet – eine Bestattung ist auch anonym möglich.

Wählen Sie einfach aus, dass es sich um einen akuten Todesfall handelt, und beantworten Sie die nachfolgenden Fragen – unsere individuelle Kostenauflistung führt alle relevanten Preise genau auf. Je nach Wunsch können Betroffene zusätzliche Leistungen buchen oder vorhandene anpassen beziehungsweise entfernen.

Bei uns erhalten Sie ein vollumfängliches Angebot bequem online. Es ist so aufgebaut, dass Sie es unkompliziert beim zuständigen Sozialamt einreichen können. Kontaktieren Sie uns bei Fragen gern und jederzeit.


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