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Checkliste im Todesfall

Todesfall Checkliste – Das müssen Angehörige beachten

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Eine Checkliste im Todesfall ist wichtig, um eine sehr facettenreiche Frage zu beantworten: Was ist bei einem Sterbefall zu tun? Denn für Hinterbliebene ist es meist eine Ausnahmesituation, in der sie dennoch viel organisieren und entscheiden müssen.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zur Checkliste im Todesfall

  • Der Totenschein ist als zentrales Dokument oft der erste Punkt auf der Checkliste für den Todesfall
  • Danach kontaktieren Betroffene ein Bestattungsinstitut, das bei der Überführung und gesamten Planung unterstützt
  • Sehr bedeutende Punkte auf der Todesfall-Checkliste sind die Regelung des Nachlasses und der Erbschein
  • Hinterbliebene müssen den Tod eines Menschen bei zuständigen Behörden wie dem Standesamt melden
  • Eine Sterbefall-Checkliste sollte auch Aspekte für die emotionale Unterstützung der Angehörigen beinhalten

Darum ist eine Checkliste im Todesfall so wichtig

Tritt ein Trauerfall in der Familie oder im Freundeskreis erstmalig ein, kann das schnell überfordern. Umso hilfreicher ist es, wenn Betroffene eine Checkliste für einen möglichen Sterbefall haben, um genau zu wissen, wann sie was zu tun haben.

Wir fassen unsere Erfahrungen und unser Wissen für Sie zusammen und liefern Ihnen eine Übersicht zum organisatorischen Ablauf – mit den wichtigsten Aufgaben vor und nach der Bestattung und für die Beisetzung.

Wann spricht man von einem Todesfall?

Ein Todesfall, im bürokratischen Rahmen oft Sterbefall, tritt ein, wenn Menschen versterben – der alltägliche Sprachgebrauch unterscheidet die beiden Begriffe nicht. Allerdings muss eine ärztliche Fachkraft den Eintritt des Todes eindeutig feststellen und in einer Todesbescheinigung attestieren. Erst dann gilt das Ableben als bestätigt und der Sterbefall ist offiziell.

Wo finde ich eine Todesfall-Checkliste als PDF?

Direkt bei uns: Wir haben die wichtigsten Aspekte der Todesfall-Checkliste als PDF zusammengestellt – übersichtlich und kostenlos. Sie können die Datei einfach downloaden und bei einem Trauerfall als Schritt-für-Schritt-Hilfestellung nutzen.

Wir empfehlen Ihnen, die Datei gut auffindbar auf einem Computer zu speichern. Dann haben Sie die Liste schnell zur Hand und können die entsprechenden Punkte bei Bedarf abhaken – digital oder mit einem Ausdruck.

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Todesfall: Was Sie zuerst tun sollten

Was ist zu tun, wenn beispielsweise der Vater gestorben ist. Egal ob es sich um die Checkliste im Todesfall von Ehepartnern, einem Elternteil oder einer anderen Person handelt, die ersten Schritte sind immer identisch. Doch Hinterbliebene sollten auch auf ihre eigene Gefühlswelt achten.

Bin ich in der Lage, mich um die wichtigen Angelegenheiten zu kümmern oder benötige ich Unterstützung – und wenn ja, in welchem Umfang? Diese Fragen sollten Betroffene ehrlich beantworten, bevor sie beginnen, eine Beisetzung zu organisieren.

Was ist der erste Punkt der Todesfall-Checkliste?

Als eine der ersten Aufgaben müssen Hinterbliebene die Todesbescheinigung organisieren. Das muss auf der Checkliste für den Todesfall weit oben stehen, denn Betroffene sollten sich innerhalb der ersten Stunden nach dem Sterbefall um die Ausstellung des Totenscheins durch eine medizinische Fachkraft kümmern.

Es ist abhängig vom Ort, an dem der Sterbefall eingetreten ist, wen Hinterbliebene kontaktieren beziehungsweise wer dafür zuständig ist. Das sind die gängigen Szenarien:

  • Im öffentlichen Raum: Notruf unter der 112 kontaktieren
  • Im eigenen Zuhause: Hausarzt oder Notruf kontaktieren
  • Im Krankenhaus oder Pflegeheim****: Einrichtung ist verantwortlich

Eine Voraussetzung für den Totenschein ist die gesetzlich vorgeschriebene Leichenschau. So kann die ärztliche Fachkraft den Tod eindeutig feststellen und Informationen zur Todesursache und der Todesart hinterlegen. Wenn die Ursache nicht sofort ersichtlich ist, kann eine Autopsie nötig sein.

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Checkliste im Todesfall: Wann beauftrage ich ein Bestattungshaus?

Sobald die Todesbescheinigung vorliegt, ist der nächste Punkt auf der Todesfall-Checkliste, einen Bestatter zu beauftragen, der die Überführung und die Beisetzung organisiert. Ersteres meint die Abholung des Leichnams vom Sterbeort und den Transport zum Krematorium oder den Kühlräumen – je nach Bundesland müssen Überführungen innerhalb von 24 bis 48 Stunden erfolgen. Die meisten Bestattungshäuser unterstützen auch bei Behördengängen und übernehmen die Sterbefallanzeige sowie Beurkundung beim Standesamt.

Sie können den Schritt durch eine professionelle Vorsorge deutlich vereinfachen. Je mehr Sie vorab klären, desto niedriger ist der Aufgabenberg im Todesfall – auf der Checkliste lautet der Punkt dann lediglich „Bestatter kontaktieren“, weil alle wesentlichen Aspekte bereits geklärt sind. Wenden Sie sich bei Interesse gern an uns und planen Sie die Bestattung bequem online von zu Hause aus.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die verstorbene Person zu Lebzeiten einen Vorsorgevertrag, eine Bestattungsverfügung oder eine Sterbegeldversicherung vereinbart hat, prüfen Sie es vorher. Trifft es zu, kontaktieren Sie die Vertragspartner und informieren Sie sie über den Todesfall. So erfahren Sie, worauf Sie bei der Bestattungsplanung achten müssen und ob die Bestattungskosten schon gedeckt sind.

Wie erfahren andere Hinterbliebene von einem Sterbefall?

Bei einem Todesfall sollte die Checkliste auch beinhalten, dass Sie Familienangehörige des verstorbenen Menschen und nahestehende Personen wie enge Freunde zeitnah kontaktieren und über den Sterbefall informieren. Davon profitieren auch Sie, denn in der emotional anspruchsvollen Zeit ist Unterstützung sehr wertvoll – das Gefühl, nicht allein zu sein, ist ebenso wichtig. Sie können die Bestattung auch gemeinsam mit anderen Betroffenen planen und sich gegenseitig helfen.

Ein weiterer Punkt der Sterbefall-Checkliste: Benachrichtigen Sie die Arbeitsstätte der verstorbenen Person. Wenn Sie Ihr Recht auf einen Sonderurlaub geltend machen wollen, melden Sie den Trauerfall auch Ihrem Arbeitgeber. Es bietet sich an, Vertrauenspersonen zu bitten, Sie bei den Sterbebenachrichtigungen zu unterstützen.

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Wichtige Unterlagen für einen Todesfall vorbereiten

Hinterbliebene benötigen verschiedene Dokumente, um eine Bestattung durchzuführen. Das betrifft vor allem die Sterbeurkunde, für die sie wiederum bestimmte Unterlagen brauchen. Daher sollte die Checkliste für einen Todesfall exakt vermitteln, welche Schriftstücke nötig sind.

Welche Dokumente benötige ich laut Todesfall-Checkliste?

Um eine Bestattung zu organisieren, benötigen Hinterbliebene ein Dokument, das den Todesfall beurkundet: Die sogenannte Sterbeurkunde ist einer der elementaren Punkte auf einer Checkliste für den Todesfall. Sie können sie selbst beim Standesamt beantragen oder das Bestattungshaus damit beauftragen. So oder so sind andere persönliche Unterlagen der verstorbenen Person im Original vonnöten: Totenbescheinigung, Personalausweis, Geburtsurkunde und weitere Schriftstücke je nach Familienstand.

Bei verheirateten und verwitweten verstorbenen Personen ist die Heiratsurkunde oder ein Auszug aus dem Familienbuch obligatorisch – im zweiten Fall müssen Hinterbliebene auch die Sterbeurkunde des bereits verstorbenen Ehepartners vorlegen. Von geschiedenen verstorbenen Personen sind die Heiratsurkunde und das Scheidungsurteil mit Rechtsvermerk nötig.

Tragen Sie die erforderlichen Dokumente am besten in einem speziellen Ordner zusammen, um sie jederzeit griffbereit zu haben, haken Sie die zutreffenden Punkte in Ihrer Checkliste für den Todesfall ab und bewahren Sie auch alle Belege auf, da Ausgaben mitunter steuerlich absetzbar sind.

Folgende Dokumente verstorbener Menschen können ebenfalls relevant sein:

  • Mietvertrag
  • Schwerbehindertenausweis
  • Rentenbescheid (Alters- und/oder Witwenrente)
  • Grabkarte von der Grabstelle (falls schon vorhanden)
  • Sonstige Verträge (Bankangelegenheiten, Versicherungen, Mitgliedschaften)

Wenn die in der Checkliste für einen Todesfall genannten Papiere nicht vorhanden sind oder in einem anderen Land ausgestellt wurden, können Sie sie beim Standesamt beziehungsweise beim Amtsgericht des Ortes der erstmaligen Ausstellung beantragen – sollte das im Ausland sein, müssen Sie das zuständige Konsulat in Deutschland kontaktieren und Mehrkosten einplanen.

Welche Verträge und Versicherungen muss ich kündigen?

Als weiterer Punkt auf der Checkliste im Todesfall müssen Hinterbliebene zeitnah relevante Stellen kontaktieren (lassen). Wenn jemand stirbt, erledigt der Bestatter meist die polizeiliche Abmeldung und nimmt Ihnen auf Wunsch auch andere Formalitäten ab – oft Kündigungen von Versicherungen. Bei Verträgen und Mitgliedschaften, die Sie selbst kündigen, empfiehlt sich eine nach Dringlichkeit sortierte Übersicht in der Todesfall-Checkliste. Vorrang haben Bank- und Mietangelegenheiten – das Mietverhältnis endet nicht automatisch – sowie andere laufenden Kosten.

Es hat mehrere Vorteile, wenn das Bestattungshaus möglichst viele Formalitäten übernimmt. Das entlastet die Hinterbliebenen, die zudem sicher sein können, dass alle Fristen eingehalten werden. Betroffene können sich beispielsweise auch direkt an die Versicherungsvertreter wenden.

Ein sehr wichtiger Punkt auf der Checkliste im Todesfall ist die gesetzliche Krankenkasse, denn für etwaige Mitversicherte endet der Versicherungsschutz vier Wochen nach dem Tod der versicherten Person. Zur Abmeldung benötigen Hinterbliebene die Krankenkassenkarte und die Sterbeurkunde.

Was ist bei einem Sterbefall zu tun, wenn eine Lebens-, Unfall- oder Sterbegeldversicherung besteht? Dann sollten Sie den Todesfall innerhalb von 48 Stunden bei der entsprechenden Stelle melden, um eine mögliche Auszahlung der Versicherungssumme zu gewährleisten. Schauen Sie in die Versicherungsunterlagen der verstorbenen Person oder erfragen Sie, welche Dokumente sie dafür brauchen – meistens genügen der Versicherungsschein und die Sterbeurkunde.

Es ist ebenfalls ratsam, die Rentenstelle schnell zu kontaktieren, denn Betroffene können bei der Rentenversicherung möglicherweise eine Hinterbliebenenrente wie die Witwen-, Waisen- oder Halbwaisenrente beantragen – dafür sollten sie die Antragsformulare anfordern.

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Checkliste im Todesfall: Organisation der Bestattung

Welche Möglichkeiten gibt es, wie und wo sind sie realisierbar, was kann ich flexibel nach meinen oder den Vorstellungen der verstorbenen Person gestalten? Die Organisation der Bestattung kann sehr umfangreich sein, wenn Hinterbliebene bei null anfangen und das meisten allein machen.

Was sagt die Todesfall-Checkliste zur Beisetzung und Trauerfeier?

Die Checkliste für einen Sterbefall sollte alle wesentlichen Bereiche und die dazugehörigen Aufgaben sowie Dokumente rund um die Bestattung abdecken. Dazu gehört die grundlegende Beisetzungsart: Feuer- oder Erdbestattung. Im ersten Fall kann es auch eine See- oder Baumbestattung sein. Wenn Sie sich entschieden haben, wählen Sie den Ort der Beisetzung sowie eine Schmuckurne oder einen Sarg, planen gegebenenfalls eine Trauerfeier und gestalten sie idealerweise nach den Wünschen der verstorbenen Person.

Es gibt verschiedene Optionen hinsichtlich des Bestattungsortes, der Beisetzungskomponenten und der Grabstelle. Im Idealfall hat die verstorbene Person zu Lebzeiten alles eindeutig und in schriftlicher Form festgelegt. Andernfalls können Sie die Entscheidungen in ihrem Sinne treffen – oft bietet es sich an, dafür mit anderen nahestehenden Menschen zu sprechen. Danach informieren Sie den Bestatter über die Eckdaten und haken sie in Ihrer Checkliste zum Todesfall ab.

Die Trauerfeier erfordert spezielle organisatorische Entscheidungen, die in keiner Checkliste für einen Todesfall fehlen sollten. Zum einen ist es üblich, eine Traueranzeige in der örtlichen Zeitung gemäß dem geltenden Redaktionsschluss zu schalten. Zudem können Sie Trauer- und Einladungskarten verschicken. Bei einer Erdbestattung kann die Abschiednahme am offenen oder am geschlossenen Sarg stattfinden.

Die Ausgestaltung der Trauerfeier lässt sich individuell regeln. Mögliche Elemente sind Trauerfloristik, Kerzen, Bilder und musikalische Untermalung. Wenn Hinterbliebene nicht selbst sprechen möchten, können Sie einen Pfarrer, Pastor oder konfessionslosen Trauerredner engagieren.

Welche Fristen und Regeln gelten bei Bestattungen?

Normalerweise müssen Hinterbliebene einen Todesfall innerhalb von drei Werktagen beim zuständigen Standesamt melden. Dafür benötigen Sie die Todesbescheinigung sowie die in der Todesfall-Checkliste notierten persönlichen Dokumente. Auch die Anmeldung der Trauerfeier und der Erwerb eines Grabplatzes sollten zeitnah erfolgen.

Je nach Beisetzungsort gibt es verschiedene Ansprechpartner. Weil das teilweise sehr unübersichtlich sein kann, sollten sich Hinterbliebene von ihrem Bestattungshaus unterstützen lassen – und lieber eine Frage mehr stellen als zu wenig. Betroffene müssen nicht die gesamte Last selbst tragen.

Woran muss ich bei der Bestattungsplanung noch denken?

Nachdem Sie sich für eine Beisetzungsart entschieden haben, müssen Sie die Grabart auf dem Friedhof oder in einem Bestattungswald festlegen. Sie sollten die Beisetzung frühzeitig bei der Friedhofsverwaltung anmelden – dann können Sie beispielsweise die Räumlichkeiten für die Trauerfeier zeitnah besichtigen.

Auch bei der Grabart können Sie aus verschiedenen Optionen wählen: von der traditionellen Stätte mit Grabstein über ein anonymes Urnengrab bis hin zur Grabstelle im Wurzelbereich eines Baumes. Naturnahe Alternativen zur klassischen Beerdigung werden immer beliebter und sollten daher ein fester Punkt in der Checkliste für einen Todesfall sein.

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Todesfall-Checkliste für die Zeit nach der Beisetzung

Nach der Bestattung kommen weitere Formalitäten wie Bankangelegenheiten, noch ausstehende Vertragskündigungen und die Meldung des Trauerfalls an verschiedenen Stellen auf Sie zu. Auch die Testamentseröffnung beim Nachlassgericht oder Notar müssen Sie neben der eventuell anfallenden Grabgestaltung regeln.

Wie regle ich den Nachlass und beantrage einen Erbschein?

Wenn ein Testament vorhanden ist, erfolgt die Eröffnung normalerweise erst nach der Beisetzung. Hinterbliebene müssen sich dahingehend an ein Nachlassgericht oder einen Notar wenden. Um einen Erbschein zu erhalten, reichen Erbende das Testament anschließend beim Nachlassgericht ein.

Warum ist es wichtig, dass der Erbschein als zentraler Punkt in der Checkliste für Todesfälle steht? Mit dem Dokument weisen Sie sich gegenüber Dritten – Banken, Versicherungen und dergleichen – als legitimer Erbe aus. Existiert kein Testament, greift hingegen die gesetzliche Erbfolge.

Sie befürchten erbbedingte Streitigkeiten oder Nachlassüberschuldungen? Dann kontaktieren Sie zeitnah ein Notarbüro, eine Anwaltskanzlei oder eine Steuerberatung.

Welche weiteren Vertragskündigungen sollte die Sterbefall-Checkliste umfassen?

Hinterbliebene müssen sich um alle Verbindlichkeiten kümmern. Das betrifft laufende Verträge, bestehende Konten und Mitgliedschaften, die sie je nach Lebenssituation der verstorbenen Person kündigen, ändern oder umschreiben lassen – vom Onlinekonto über das Zeitungsabonnement bis zur Vereinsmitgliedschaft. Es ist ratsam, alle Vertragspartner zu kontaktieren und im Zweifel nach der korrekten Vorgehensweise zu fragen, um nichts zu übersehen und Kosten zu vermeiden. Fertigen Sie eine Übersicht an und gehen Sie möglichst strukturiert vor – dafür bietet sich die Checkliste für einen Todesfall sehr gut an.

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Checkliste für den Todesfall im Bekanntenkreis

Die Trauer und der Umgang mit dem Tod sind genauso individuell wie wir. Allgemein lässt sich aber festhalten, dass sich die meisten Trauernden freuen, wenn sie eine liebevolle Begleitung durch Freunde und Bekannte erfahren – auch, wenn sie es nicht direkt sagen oder zeigen können. Und das nicht nur in der ersten Zeit nach dem Todesfall, sondern Wochen, Monate oder noch Jahre später.

Wie können sich Freunde und Bekannte verhalten?

Wenn im näheren Umfeld ein Todesfall eintritt, wissen andere oft nicht, wie sie sich verhalten sollen – wie sie Trost spenden und den Trauernden helfen können. Dadurch fühlen sich die Betroffenen schnell einsam und hilflos, da sie vor lauter Unsicherheit der anderen kaum Unterstützung erfahren. Dabei kann es so „einfach“ sein: Hören Sie den Trauernden zu, haben Sie Geduld und seien Sie für sie da. Das sollte auf jeder Checkliste für einen Todesfall stehen.

Wie sieht die Checkliste für einen Sterbefall im Bekanntenkreis aus?

Was tun, wenn ein Todesfall im Bekanntenkreis eintritt? Sie können in chronologischen Phasen wertvolle Unterstützung leisten: Sorgen Sie dafür, dass Trauernde den Verlust nicht vollständig verdrängen, sondern nach und nach verstehen und in einem sicheren Rahmen emotional zulassen, verankern Sie die verstorbene Person im Bewusstsein der Hinterbliebenen und fördern Sie die neue Identitätsfindung trauernder Menschen.

Für Trauernde ist es der erste große Schritt, die Endgültigkeit des Verlustes anzuerkennen. In der Anfangszeit ist es daher normal, dass Hinterbliebene den Todesfall verdrängen oder nur bedingt begreifen. Sie können dabei unterstützen, die neue Situation schrittweise zu erfassen. Wenn Sie merken, dass Betroffene im Verdrängungsprozess verharren, kann es helfen, sie vorsichtig und empathisch zu ermutigen, sich ihrer Trauer zu stellen.

Es ist nicht nachhaltig hilfreich, Trauernde permanent von ihrem Kummer abzulenken, denn der Schmerz gehört zur Trauerbewältigung dazu – bis hin zu emotionalen Ausbrüchen voller Wut, Schuldgefühle oder Sehnsucht. Deshalb ist es wichtig, dass labile Trauernde ihre Gefühle in einer geschützten Umgebung zulassen – und guten Gewissens zeigen können, wie es in ihnen aussieht.

Im nächsten Schritt gilt es, dass Trauernde den Verlust durch Erinnerungen und Erzählungen ohne Groll in ihr Leben integrieren. Hier können Freunde und Bekannte unterstützen, indem sie Fotos und Hinterlassenschaften der verstorbenen Person ordnen und gezielt über sie sprechen.

Ein Todesfall ist auch immer eine Wandlungsphase, in der Trauernde eine neue Identität annehmen, weil sie jetzt nicht mehr wie früher Ehepartner, Kind, Mutter oder Vater sind, sondern verwitwet oder verwaist. Je nachdem, wie stark die verstorbene Person die ursprüngliche Rolle geprägt hat, kann es dauern, bis Betroffene die neue Identität vollends akzeptieren. Doch spätestens dann können sich Trauernde mehr öffnen und wieder aktiver sein.

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Todesfall Checkliste - häufig gestellte Fragen

Abhängig vom Ort des Versterbens gibt es verschiedene erste Anlaufstellen. Tritt der Tod eines Angehörigen im eigenen Haus auf, sollte entweder der Hausartzt oder der Notruf über die 112 informiert werden. Tritt der Sterbefall im öffentlichen Raum auf, ist ebenfalls der Notruf zu verständigen. Bei Sterbefällen in Pflegeeinrichtungen muss das Personal informiert werden.

Nach einem Todesfall sollten Sie zunächst die wichtigsten Unterlagen der verstorbenen Person zusammensuchen, also das Testament, mögliche Versicherungen und Konten. Lebens-, Unfall- oder Sterbegeldversicherung sollten schnellstmöglich über den Todesfall informiert werden. Anschließend muss ein Bestattungsinstitut beauftragt werden, welches sich um die Organisation und weitere Erledigungen im Todesfall kümmert.

Wenn ein Todesfall eintritt, müssen Angehörige eine Menge Formalitäten erledigen. Eine Checkliste für den Todesfall kann helfen, den Überblick zu bewahren.

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Die traditionelle Erdbestattung auf dem Friedhof gehört in Deutschland zu den beliebtesten Bestattungsarten. Bei einer klassischen Erdbestattung wird die verstorbene Person in einem Holzsarg der Erde beigesetzt.

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