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Diamantbestattung: Die Asche als Erinnerungsstück

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Diamantbestattung

Veredelung der Kremationsasche zu einem Diamanten

Bei der Diamantbestattung wird die Asche des Verstorbenen im Anschluss an die Feuerbestattung zu einem synthetischen Diamanten veredelt und ist somit eine ganz besondere Art der Bestattung.

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Inhaltsverzeichnis


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Hintergrund der Diamantbestattung

Die Diamantbestattung bietet eine Alternative zur herkömmlichen Sarg- oder Urnenbestattung. Immer mehr Menschen unterschiedlichster sozialer Schichten und Hintergründe interessieren sich für diese besondere Art der Bestattung.

Eine Diamantbestattung setzt die Kremation des Verstorbenen voraus. Ein Teil der Asche wird bei dieser Beisetzungsart zu einem Rohdiamanten verarbeitet. Der verbleibende Ascheanteil wird regulär beigesetzt. Für die Verarbeitung zu einem Diamanten ist die Überführung der Asche ins Ausland erforderlich. Der verbleibende Ascheanteil kann anschließend wieder ins Ursprungsland zurücküberführt und beigesetzt werden.

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Vor- und Nachteile einer Diamantbestattung

Zahlreiche Optionen für die Beisetzung

Die Diamantbestattung ermöglicht als eine Variante der Feuerbestattung diverse Beisetzungsarten. Nach der Einäscherung des Verstorbenen und der Verarbeitung eines kleinen Ascheanteils zu einem Diamanten kann die Restasche hierzulande im Meer, im Wurzelwerk eines Baumes, auf einer Streuwiese oder in einem klassischen Grab beigesetzt werden. Damit ist die Diamantbestattung eine besonders vielseitige Bestattungsvariante.

Persönliches Erinnerungsstück

Die Diamantbestattung ermöglicht die Anfertigung eines sehr persönlichen und individuellen Erinnerungsstücks an einen Verstorbenen. Hinterbliebenen spendet ein solcher Schmuck-Gegenstand häufig Trost, da der geliebte Mensch einen trauernden Angehörigen auch über den Tod hinaus begleitet.

Längere Bearbeitungszeit

Ein wesentlicher Unterschied zur Erdbestattung ist bei einer Diamantbestattung als Variante der Feuerbestattung die Zeitspanne zwischen Todeszeitpunkt und Trauerfeier. Durch die Einäscherung des Verstorbenen kann es zu einer längeren Bearbeitungszeit kommen.

Überführungskosten

In Deutschland sind Diamantbestattungen bislang nicht möglich. Daher sollten für eine Diamantbestattung im Ausland die Überführung der Asche des Verstorbenen eingeplant werden. Je nach Entfernung können entsprechend hohe Überführungskosten anfallen.

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Ablauf der Herstellung eines Diamanten

Nach der Kremation wird die Asche des Verstorbenen in einer Aschekapsel an einen Anbieter für Diamantbestattungen ins Ausland überführt. Die Auswahl eines geeigneten Anbieters erfolgt meist in Absprache mit dem Bestattungshaus und richtet sich nach den Wünschen sowie Preisvorstellungen der Hinterbliebenen.

Für das Wachstum eines Diamanten wird Kohlenstoff benötigt. Dieser wird für das weitere Verfahren aus einem kleinen Teil der Kremationsasche isoliert, die für die Diamanterstellung verwendet wird. Der extrahierte Kohlenstoff wird unter hoher Temperatur und sehr hohem Druck in Graphit umgewandelt. Dieser bildet die Grundlage für die Diamanterstellung.

Durch das Einsetzten eines Diamantkristalls wächst über mehrere Monate hinweg ein Rohdiamant, der im Anschluss individuell verarbeitet werden kann. Der Diamant kann beispielsweise als Schmuckstück getragen oder zu einem Schmuckgegenstand verarbeitet werden. Die Restasche wird anschließend nach den Wünschen der Angehörigen beigesetzt. Unter Umständen ist hierfür eine Rücküberführung der Asche ins Ursprungsland vonnöten.

Urne

Bei einer Diamantbestattung ist die Einäscherung des Verstorbenen erforderlich. Die Asche wird nach der Kremation in eine versiegelte Kapsel gefüllt und anschließend ins Ausland überführt. Ein kleiner Teil der Asche wird zu einem Rohdiamanten verarbeitet. Die Restasche wird in der Aschekapsel in eine Überurne, auch Schmuckurne genannt, gesetzt und nach Wünschen der Angehörigen bestattet. Je nach Beisetzungsart kann auch auf eine Überurne verzichtet werden.

Wird die Urne anschließend im Erdreich beigesetzt, muss die Urne aus einem biologisch zersetzbaren Material bestehen. Dabei kommen unbehandeltes Holz, weich gebrannte Keramik oder Naturkautschuk in Frage. Urnen aus Glas, emailliertem Metall oder fest gebrannter Keramik sind bei einer Erdbestattung nicht zugelassen. Diese Urnenvarianten können jedoch in Kolumbarien beigesetzt werden. Bei einer Seebestattung werden bestimmte Urnen eingesetzt, die sich im Meer innerhalb weniger Stunden vollständig auflösen.

Bestattungsort

Diamantbestattungen sind in Deutschland bislang nicht möglich. Die Asche eines Verstorbenen muss für die Erstellung eines Diamanten daher ins Ausland, beispielsweise in der Schweiz, überführt werden. Die Restasche wird ins Ursprungsland zurücküberführt und bestattet. Die Beisetzung der Restasche in einer Urne ist in Deutschland auf Friedhöfen, in der Nord- und Ostsee als Seebestattung sowie im Rahmen einer Baumbestattung möglich.

Die Wahl des Bestattungsortes für die Restasche ist abhängig von der Beisetzungsart, den finanziellen Mitteln des Kostenträgers sowie einer möglicherweise bereits vorhandenen Grabstelle. In Deutschland besteht die Friedhofspflicht, die vorschreibt, dass ein Verstorbener an einem dafür genehmigten Ort beigesetzt werden muss. Hierzulande kommen dafür als Grabstätte Friedhöfe zur Urnenbestattung, die Nord- oder Ostsee für Seebestattungen sowie FriedWald- und RuheForst-Standorte in Frage.

Kosten

Bei einer Diamantbestattung fallen Kosten für die Kremation des Verstorbenen an. Diese können regional und je nach Träger der Einrichtung variieren. Mit Kosten von 250 bis 350 Euro ist jedoch zu rechnen. Ebenso müssen die Kosten für die zweite Leichenschau mit einkalkuliert werden. Diese liegen meist zwischen 30 und 70 Euro.

Ausgaben für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten sind abhängig von der Karatzahl des gewünschten Diamanten. Ein kleiner Diamant mit 0,3 Karat kostet etwa 4.000 Euro. Zusätzlich fallen Kosten für die Beisetzung der Restasche an. Der Umfang der Trauerfeier richtet sich nach den Wünschen der Angehörigen und ist entscheidend für die Gesamtkosten der Bestattung.

Die erforderliche Überführung der Asche ins Ausland verursacht bei einer Diamantbestattung höhere Kostenpunkte. Sofern eine Rücküberführung der Restasche nach der Entnahme des Ascheanteils für die Diamanterstellung ins Ursprungsland erwünscht ist, entstehen weitere finanzielle Belastungen.

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