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Stiller Abschied im engsten Familienkreis

Was ist eine Bestattung in aller Stille?

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“Die Beisetzung fand in aller Stille am vergangenen Donnerstag in der Kapelle am Hauptfriedhof statt.” – den Ausdruck “in aller Stille” hört man in Gesprächen und liest man in Traueranzeigen häufig. Was genau ist damit aber gemeint?

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine stille Abschiednahme im engsten Familienkreis?

“In aller Stille” beschreibt eine Beisetzung im engsten Familienkreis. Mancher lädt dazu noch die engsten Freunde oder Nachbarn des Verstorbenen ein, ein anderer beschränkt sich wirklich nur auf wenige Verwandte.

Bei dieser Form der Abschiednahme wird von einem Pfarrer oder einem Trauerredner eine kurze Ansprache gehalten. Diese wird nicht besonders ausgedehnt, da der stille Abschied zumeist den Wünschen des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen entspricht. Neben weiteren Abschiedsritualen erscheint eine Traueranzeige in der Zeitung meist erst einige Tage nach der Beisetzung.

Wer gehört zum engsten Familienkreis?

In der Regel zählen Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Verwandte in gerader Linie, sowie Geschwister und andere Haushaltsangehörige zum engsten Familienkreis. Da Familienverhältnissen aber sehr individuell sind, zählen ggf. auch andere Personen zum engsten Familienkreis.

Gründe für einen stillen Abschied

Gründe für eine derartige Bestattung im engsten Familienkreis liegen oftmals in den Umständen des Todes. So wird zum Beispiel nach einem Suizid oder bei einem totgeborenen Säugling, sogenannte Sternenkinder, diese Ruhe und Anonymität gewünscht, was durchaus nachvollziehbar ist. In einigen Fällen hat der Verstorbene womöglich diese Art der Beisetzung in einem Testament ausdrücklich gewünscht. Die Hinterbliebenen können sich auf diese Art und Weise ganz individuell von dem Verstorbenen verabschieden, ohne großes Aufsehen zu erregen. Oftmals verkraftet ein Hinterbliebener die große Menge von Anwesenden beziehungsweise Beileidsbekundungen nicht, da er selbst die Situation nicht erfassen kann.

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Abschiedsritual kann tröstend sein

Andererseits fühlt sich mancher Trauernde ausgeschlossen, wenn ausschließlich eine Beisetzung im engsten Familienkreis durchgeführt wird. Viele Menschen sehen diese Form der Bestattung als untröstlich an, da ihnen ihrer Meinung nach die äußere Form der Anteilnahme genommen wird, obwohl sie sich mit dem Verstorbenen eng verbunden fühlten. Ebenso berauben sich die Personen, die sich für eine solche Beisetzung entscheiden, in einigen Fällen selbst einer emotionalen Stütze. Es kann durchaus tröstlich sein, wenn man sieht, wie viele Menschen von dem Verstorbenen Abschied nehmen und einem persönlich Hilfe anbieten oder nur tröstende Worte zusprechen.

Wie man sich auch entscheiden mag, in speziellen Fällen ist diese Art der Beisetzung durchaus die richtige Wahl – nämlich ein Abschied in aller Stille und im engsten Familienkreis.


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