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Trauerbrief schreiben: So geht's

Trauerbrief – Vorlagen, Muster & Tipps

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Ein Todesfall ist eine emotionale Herausforderung. Worte können trösten und Mitgefühl ausdrücken. Doch wie findet man die richtigen Worte? Ein Trauerbrief ist eine Möglichkeit, Gefühle und Erinnerungen zu teilen und Angehörigen Beistand zu leisten.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zum Trauerbrief

  • Ein Trauerbrief ist eine persönliche Nachricht an die Angehörigen eines Verstorbenen
  • Er kann von Freunden, Familie oder Bekannten des Verstorbenen verfasst werden
  • Ein Trauerbrief sollte aufrichtig und einfühlsam formuliert sein
  • Es gibt keine festen Regeln für den Inhalt, jedoch können Struktur und Vorlagen helfen
  • mymoria bietet Unterstützung beim Trauerprozess

Was ist ein Trauerbrief?

Der Trauerbrief ist eine Art der Beileidsbekundung. Ein Trauerbrief ist eine schriftliche Nachricht, die als Zeichen des Mitgefühls und der Anteilnahme an die Hinterbliebenen eines Verstorbenen gerichtet ist. Er dient dazu, Trost zu spenden und eigene Gedanken und Erinnerungen zu teilen.

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Wann und von wem wird ein Trauerbrief geschrieben?

Der Trauerbrief ist eine herzliche Geste, mit der Mitgefühl und Unterstützung in Zeiten des Verlusts ausgedrückt wird. Er dient nicht nur als Zeichen der Trauer, sondern auch als Brücke der Kommunikation zwischen den Trauernden und denen, die ihr Beileid ausdrücken möchten.

1. Wann wird ein Trauerbrief geschrieben?

  • Sofortige Anteilnahme: Viele Menschen senden einen Trauerbrief oder eine Beileidskarte unmittelbar nachdem sie vom Tod einer Person erfahren haben. Dies zeigt den Hinterbliebenen, dass sie in ihrer Trauer nicht allein sind.
  • Nach der Beerdigung: Einige entscheiden sich dazu, erst nach der Beerdigungszeremonie oder der Trauerfeier zu schreiben, besonders wenn sie daran teilgenommen haben. Das gibt ihnen die Gelegenheit, ihre Gefühle zu verarbeiten und auf die Zeremonie Bezug zu nehmen.
  • Jahrestage oder besondere Anlässe: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen einen Brief an die Hinterbliebenen schreiben, um ihnen an besonderen Jahrestagen oder Feiertagen ihre Unterstützung zuzusichern.

2. Von wem wird ein Trauerbrief geschrieben?

  • Familie: Nahe Familienmitglieder schreiben oft einen ausführlicheren Trauerbrief, um ihre tiefe Trauer und ihre Erinnerungen an den Verstorbenen zu teilen.
  • Freunde und Bekannte: Jeder, der eine Bindung oder auch nur eine flüchtige Bekanntschaft mit dem Verstorbenen hatte, kann einen Trauerbrief verfassen. Dies zeigt den Hinterbliebenen, wie weitreichend und tiefgreifend der Einfluss des Verstorbenen war.
  • Arbeitskollegen und Geschäftspartner: Ein Trauerbrief von Kollegen oder Geschäftspartnern kann die Wertschätzung für den Beitrag des Verstorbenen im beruflichen Umfeld zum Ausdruck bringen.
  • Organisationen und Vereine: Wenn der Verstorbene Mitglied einer Organisation, eines Vereins oder einer Gemeinschaft war, kann diese Gruppe einen Trauerbrief senden, um den Wert und die Bedeutung des Mitglieds zu würdigen.

Unabhängig von der Beziehung zum Verstorbenen oder dem Zeitpunkt des Schreibens, der Schlüssel eines Trauerbriefes liegt in seiner Aufrichtigkeit und Einfühlsamkeit. Es geht darum, den Hinterbliebenen zu zeigen, dass sie in ihren dunkelsten Stunden nicht allein sind.

Was steht in einem Trauerbrief?

Folgende Inhalte eignen sich für einen Trauerbrief: Anerkennung des Verlustes und Beileidsbekundung, persönliche Erinnerungen an den Verstorbenen, Unterstützungsangebot für die Trauernden und ein hoffnungsvoller oder tröstender Abschluss.

Was steht in einem Trauerbrief?

Die korrekte Form eines Trauerbriefs

Ein Trauerbrief sollte stets mit Fingerspitzengefühl und Einfühlsamkeit verfasst werden. Während es keine strikte Vorlage gibt, die man befolgen muss, gibt es doch einige traditionelle und allgemein akzeptierte Richtlinien, die Ihnen helfen können, den richtigen Ton und Aufbau für Ihren Brief zu finden.

1. Format und Präsentation:

  • Papier: Verwenden Sie ein qualitativ hochwertiges Briefpapier. Ein einfacher, neutraler Farbton wie Weiß, Creme oder Grau ist bevorzugt.
  • Handschrift vs. Maschinenschrift: Ein handschriftlicher Brief zeigt eine persönliche Note. Wenn Ihre Handschrift jedoch schwer lesbar ist oder Sie einen längeren Text verfassen, kann auch ein maschinell verfasster und ausgedruckter Brief oder sogar eine Beileidsbekundung per WhatsApp angemessen sein.

2. Struktur des Briefes:

  • Anrede: Beginnen Sie mit einer herzlichen und persönlichen Anrede. Beispiel: "Liebe Familie Müller" oder "Liebe Frau Schmidt".
  • Einleitung: Drücken Sie Ihr Beileid und Ihren Schock oder Ihre Traurigkeit über den Verlust aus. Beispiel: "Mit tiefer Bestürzung habe ich vom Ableben Ihres Vaters erfahren."
  • Hauptteil: Hier können Sie persönliche Erinnerungen an den Verstorbenen teilen, Trost spenden oder Ihre Gedanken ausdrücken. Beispiel: "Herr Müller war stets ein lebensfroher Mensch und hat mit seiner positiven Art unser Team bereichert."
  • Schlussteil: Schließen Sie mit tröstenden Worten und eventuell einem Angebot der Unterstützung. Beispiel: "In diesen schweren Zeiten bin ich für Sie da und möchte meine Hilfe anbieten."

3. Inhaltliche Hinweise:

  • Seien Sie authentisch: Verwenden Sie Worte, die Ihnen natürlich erscheinen, und vermeiden Sie Floskeln, wenn sie nicht Ihren wahren Gefühlen entsprechen.
  • Vermeiden Sie Klischees: Phrasen wie "Es wird schon wieder" oder "Es war das Beste so" können unpassend oder sogar verletzend wirken.
  • Bleiben Sie positiv: Konzentrieren Sie sich auf die guten Zeiten und Qualitäten des Verstorbenen.
  • Religiöse Inhalte: Seien Sie bei religiösen Inhalten vorsichtig, es sei denn, Sie sind sicher, dass sie für die Empfänger angemessen sind.

4. Abschluss und Unterschrift: Beenden Sie den Brief mit einem tröstenden oder hoffnungsvollen Satz, gefolgt von einer geeigneten Verabschiedung wie "Mit tiefem Mitgefühl" oder "In stiller Anteilnahme". Danach folgt Ihre handschriftliche Unterschrift.

Indem Sie sich an diese allgemeinen Richtlinien halten und Ihre eigenen ehrlichen Gefühle mit einbringen, können Sie einen Trauerbrief verfassen, der Trost spendet und Ihre Anteilnahme aufrichtig zum Ausdruck bringt.

Beispiele und Muster für den Trauerbrief

Das Verfassen eines Trauerbriefs kann eine herausfordernde Aufgabe sein, da Worte oft unzureichend erscheinen, um die Tiefe der eigenen Gefühle oder das Mitgefühl für die Hinterbliebenen auszudrücken. Die folgenden Muster können Ihnen helfen, einen Anfang für den Trauerbrief zu finden und den richtigen Ton zu treffen.

Trauerbrief Beispiel 1: Persönlicher Freund des Verstorbenen

Liebe [Name der Hinterbliebenen], mit tiefer Trauer habe ich von [Name des Verstorbenen]s plötzlichem Tod erfahren. Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden, um meine Gefühle auszudrücken. Ich erinnere mich gerne an die vielen Stunden zurück, die wir gemeinsam verbracht haben, sei es beim Wandern, Reisen oder einfach nur beim gemeinsamen Lachen über die kleinen Freuden des Lebens. [Name des Verstorbenen] hatte diese besondere Gabe, Licht in den dunkelsten Momenten zu verbreiten. In dieser schwierigen Zeit möchte ich Ihnen mein tiefstes Beileid und meine Unterstützung anbieten. Bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren, wenn ich in irgendeiner Weise helfen kann. In stiller Anteilnahme, [Ihr Name]

Trauerbrief Beispiel 2: Kollege des Verstorbenen

Liebe [Name der Hinterbliebenen], ich war zutiefst schockiert und betrübt, vom Tod unseres geschätzten Kollegen [Name des Verstorbenen] zu erfahren. Er/Sie war ein wertvoller Teil unseres Teams und wird uns sehr fehlen. Seine/ihre Professionalität, kombiniert mit einem stets freundlichen Wesen, hat unseren Arbeitsalltag bereichert. Es war immer eine Freude, mit [Name des Verstorbenen] zusammenzuarbeiten. Meine Gedanken sind bei Ihnen in dieser schweren Zeit. Wenn es etwas gibt, bei dem ich helfen oder unterstützen kann, lassen Sie es mich bitte wissen. Mit tiefem Mitgefühl, [Ihr Name]

Trauerbrief Beispiel 3: Entfernte Bekanntschaft

Liebe Familie [Nachname], obwohl ich [Name des Verstorbenen] nicht sehr gut kannte, wollte ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid zum Ausdruck bringen. Jedes Mal, wenn unsere Wege sich kreuzten, war es eine Freude, seiner/ihrer freundlichen und warmherzigen Art zu begegnen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser herausfordernden Zeit und hoffe, dass die schönen Erinnerungen Ihnen Trost spenden können. In stiller Anteilnahme, [Ihr Name]

Diese Beispiele sind allgemein gehalten und können je nach Beziehung zum Verstorbenen und den persönlichen Erfahrungen angepasst werden. Das Wichtigste ist, aufrichtig und empathisch zu sein. Ein Trauerbrief sollte immer von Herzen kommen und die einzigartigen Qualitäten und Erinnerungen an den Verstorbenen reflektieren.

Häufig gestellte Fragen - Trauerbrief

Ein Trauerbrief sollte so lang sein, wie es nötig ist, um die eigenen Gefühle und Gedanken auszudrücken. Einige Absätze reichen in der Regel aus.

Ja, in Zeiten der Digitalisierung ist auch ein digitaler Trauerbrief angebracht, besonders wenn die Entfernung groß ist. Allerdings sollte dies individuell entschieden werden.

Sprechen Sie von Herzen, und seien Sie authentisch. Manchmal sagen einfache und ehrliche Worte mehr als große Reden.

Es hängt vom Verhältnis zu den Trauernden ab. Eigene Erfahrungen können trösten, da sie zeigen, dass man die Gefühle nachvollziehen kann. Allerdings sollte der Fokus auf den Verstorbenen und den Hinterbliebenen liegen und nicht auf der eigenen Person.

Vermeiden Sie jegliche Kritik am Verstorbenen oder die Herabsetzung seiner Lebensentscheidungen. Vermeiden Sie auch, die Gefühle der Trauernden zu minimieren, indem Sie Sätze wie "Es wird schon wieder" oder "Es ist besser so" verwenden.

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