Viele Menschen spüren das Nahen des Todes und können von Gesprächen und beruhigender Musik profitieren. Manche Sterbende ziehen es vor, allein zu sein, wenn sie sterben. Es kann hilfreich sein, ihnen diese Möglichkeit zu geben.
Traditionell glaubte man, dass das Rufen des Namens den Übergang der Seele stören könnte. Unabhängig von diesem Glauben sind Respekt und Ruhe in dieser Phase wichtig.
Der Sterbeprozess bei Krebspatienten unterscheidet sich kaum von dem oben beschriebenen Prozess. Die Anzeichen können je nach Krebsart und Stadium variieren.
Die Dauer des Sterbeprozesses kann variieren. Die präaktive Phase beginnt oft Wochen vor dem Tod, während die aktive Sterbephase Stunden bis Tage vor dem Lebensende einsetzen kann.
Einmal eingesetzt, ist der Sterbeprozess nicht aufzuhalten. Die meisten Menschen finden sich mit ihrem nahenden Ende ab und begegnen dem Tod mit einer gewissen Gelassenheit.
Viele Anzeichen des Sterbeprozesses werden bereits Tage vor dem Tod sichtbar. Ob der Sterbende sich dessen bewusst ist, kann individuell unterschiedlich sein.
In den letzten 24 Stunden treten oft ein veränderter Bewusstseinszustand, Schlafphasen und unregelmäßige Atmung auf. Auch physiologische Anzeichen wie eine blasse oder wächserne Haut und ein abnehmender Puls sind häufig.
Das Todesdreieck ist ein visuelles Anzeichen, das auf den baldigen Tod hinweist. Dabei wird die Haut um Mund und Nase blass und die Gesichtszüge spitz.
Ein letztes Aufblühen, bei dem der Sterbende kurzzeitig klar und orientiert erscheint, kann vorkommen, stoppt den Sterbeprozess jedoch nicht.
Es ist ein kultureller Glaube, dass das Rufen des Namens den Übergang der Seele stören und Unruhe in die Sterbephase bringen könnte.
In der Terminalphase ist die Flüssigkeitsaufnahme oft reduziert. Menschen können in dieser Phase typischerweise einige Tage bis zu einer Woche ohne Wasser überleben.