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Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?

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Bestattungen verursachen in der Regel hohe Kosten. Früher zahlten die gesetzlichen Krankenkassen das Sterbegeld, das sich oftmals auf einige tausend Euro belief. Doch diese finanzielle Unterstützung durch die Krankenkasse gibt es nicht mehr.

Inhaltsverzeichnis

Im Jahr 2004 wurde das Sterbegeld abgeschafft. Seitdem muss man privat vorsorgen oder der Bestattungspflichtige muss nach dem Tod die Kosten für die Beisetzung übernehmen. Für wen macht eine finanzielle Absicherung über eine Sterbegeldversicherung oder ein Treuhandkonto Sinn?

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Seit das Sterbegeld der Krankenkassen abgeschafft wurde, müssen die Bestattungskosten initial durch die Angehörigen getragen werden. Nach der Klärung des Erbes kann im Nachgang ein Ausgleich aus der Erbmasse erfolgen. Wer seinen Angehörigen die finanzielle Belastungen ersparen möchte, hat unterschiedliche Möglichkeiten der Vorsorge. Sowohl mit einer Sterbegeldversicherung als auch einem Treuhandkonto kann man finanziell vorsorgen und damit Angehörige entlasten. Auch wird sichergestellt, dass ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind, um eine angemessene Beisetzung zu organisieren.

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Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung?

Diese Art der Versicherung werden von sogenannten Sterbekassen angeboten. Sterbekassen gab es bereits in der Antike und ab dem 18. Jahrhundert wurde das Einzahlen in Begräbniskassen auch in Deutschland populär. Heutzutage sind die Lebensversicherer oftmals mit Versicherungen verbunden.

Bei Sterbegeldversicherungen handelt es sich um eine Art Kapitallebensversicherung mit vergleichsweise geringen Versicherungssummen. Der Versicherungsnehmer kann entweder eine Einmalzahlung vornehmen oder – was üblicher ist – Monatsbeiträge zahlen. Die Beitragshöhe hängt oftmals vom Alter des Versicherten, der gewünschten Höhe der Versicherungssumme und bei einigen Anbietern auch vom Gesundheitszustand ab. Ein älterer Versicherter, der ein erhöhtes Krankheitsrisiko hat und sich eine große, umfangreiche Bestattung wünscht und zugleich für die Trauerfeier, die Grabkosten und die Grabpflege absichern möchte, zahlt wesentlich höhere Beiträge als ein junger, gesunder Versicherungsnehmer, der für eine Beisetzung im kleinen Kreis spart. Im Allgemeinen belaufen sich die Versicherungssummen auf zweitausend bis zehntausend Euro.

Da der Gesundheitszustand für den voraussichtlichen Auszahlungstermin aus Sicht der Anbieter eine wichtige Rolle spielt, fordern viele Versicherungsanbieter einen Gesundheitscheck. Der gesundheitliche Zustand und das Krankheitsrisiko werden auf Basis des vom Antragsteller ausgefüllten Fragebogen eingeschätzt. Sind Vorerkrankungen bekannt, müssen Risikozuschläge gezahlt werden. Teilweise behalten es sich Versicherungen auch vor, potentielle Versicherungsnehmer abzulehnen. Es gibt jedoch auch Versicherungen, bei denen auf die Gesundheitsprüfung verzichtet werden kann. Beim Verzicht auf diese Prüfung erhöht sich entweder der Beitrag oder der Anbieter zahlt die Versicherungssumme erst nach Ablauf einer Wartefrist von 1-3 Jahren nach Abschluss aus. Tritt der Todesfall – und damit der VFersicherungsfall – früher ein, erhalten die Angehörigen zumindest die bisher angezahlten Beträge zurück.

Wer eine Sterbegeldversicherung abschließen möchte, sollte unbedingt die Wartezeit berücksichtigen. Für ältere Versicherte kann eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit sinnvoller sein, da nur sie sie sofortigen vollen Versicherungsschutz bietet. In diesen Fällen bietet sich aber auch eine Einmalzahlung, statt eines monatlichen Beitrags an.

Im Todesfall des Versicherungsnehmers zahlt die Versicherung die Versicherungssumme plus eine Beteiligung an den Kapitalerträgen (die sogenannte Überschussbeteiligung) an die Begünstigten aus. Das aufgebaute Kapital kann meist aber jederzeit ausgezahlt und nach Wunsch verwendet werden.

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Sterbeversicherung und Treuhandkonto im Vergleich

Das Treuhandkonto ist ein Begriff aus dem Bankwesen. Dabei handelt es sich um ein Bankkonto, bei dem sich ein Treuhänder um das fremde Geld eines Treugebers kümmert. Die kontoinhabende Person besitzt das Vermögen demnach nicht, sondern verwaltet es nur.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen der Sterbegeldversicherung und einem Treuhandkonto. Anmerkung: Die nachfolgende Tabelle erhebt keinen Anspruch auch Richtig- oder Vollständigkeit.

TreuhandkontoSterbekonto/-versicherung
Geeignet fürAlter 18-90Alter 18-80
ZahlungsmodalitätenEinmalig bei AbschlussEinmalig, monatlich oder jährlich
Versicherungssumme1.000 – 15.000 EUR3.000-15.000 EUR
SicherheitUnterliegt dem Einlagenschutz der dt. Banken d.h. sollte der Anbieter, bei dem das Geld hinterlegt ist, zahlungsunfähig werden, springt der Einlagensicherungsschutz für die Zahlungen einUnterliegt dem Einlagenschutz der dt. Banken d.h. sollte der Anbieter, bei dem das Geld hinterlegt ist, zahlungsunfähig werden, springt der Einlagensicherungsschutz für die Zahlungen ein
Zugriff durch DritteGeschützt vor unbefugtem Zugriff, bis zu einem Betrag von mind. 5.000EUR auch vor der Sozialversicherung im PflegefallGeschützt vor unbefugtem Zugriff, bis zu einem Betrag von mind. 5.000EUR auch vor der Sozialversicherung im Pflegefall
KostenBearbeitungsgebühr von ca. 60 EURKeine Gebühr
AuszahlungAuszahlung = VersicherungssummeVersicherungssumme + Beteiligung an den Kapitalerträge des Anbieters (Überschussbeteiligung)
WartezeitKeineKeine bei Einmalzahlung, bei monatlichen Beiträgen 3 Jahre
AnbieterBestattungstreuhand GmbH, Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG u.a.Zum Beispiel die Württembergische HDH, Barmenia, Solidar oder die Allianz.
  • Versicherungssumme ist der Betrag, der jeweils agbesichert werden kann.
  • Sicherheit zeigt auf, wer garantiert, dass Ihnen und Ihren Angehörigen das Geld zur Verfügung steht.
  • Kosten = welche Kosten für den Abschluss anfallen.
  • Auszahlung erläutert, welcher Betrag im Auszahlungsfall gezahlt wird
  • Wartezeit: Wie lange muss nach Abschluss gewartet werden, bis eine Auszahlung erfolgen kann.

So unterscheiden sich eine Sterbegeldversicherung und ein Treuhandkonto (Stand: November 2021).

Im Rahmen einer Bestattung kann ein Treuhandkonto als Geldanlage fungieren, die im Sterbefall für die Ausrichtung der eigenen Beisetzung eingesetzt wird. In der Regel kann auch das Sozialamt nicht auf das gesparte Geld zugreifen, um beispielsweise anfallende Kosten für ein Pflegeheim zu decken – wie es bei einem normalen Girokonto der Fall sein könnte.

Warum sollte man eine Sterbegeldversicherung abschließen?

Eine Sterbegeldversicherung entlastet nicht nur die Hinterbliebenen und deckt die Beerdigungskosten sowie andere mit dem Tod einhergehenden Ausgaben ab, sondern stellt vor allem auch eine würdevolle Bestattung sicher.

Mit dem Abschluss der Versicherung sollte man nach Möglichkeit nicht bis ins Rentenalter warten – mit steigendem Alter steigen auch die Beitrage. Es ist daher ratsam, schon früh mit der Vorsorge zu beginnen und bereits in jüngeren Jahren eine Sterbegeldversicherung abzuschließen.

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